„Wenn Digitalisierung zur Belastung wird, müssen wir handeln.“
Die Herausforderungen rund um das E-Rezept sind für viele Apotheken inzwischen trauriger Alltag – und sie gefährden die Versorgung der Menschen vor Ort. Im Austausch mit Sonja Niemann, Inhaberin der Mühlenbach-Apotheke in Rothenuffeln, wurde der Ernst der Lage noch einmal sehr deutlich:
Die Herausforderungen rund um das E-Rezept sind für viele Apotheken inzwischen trauriger Alltag – und sie gefährden die Versorgung der Menschen vor Ort. Im Austausch mit Sonja Niemann, Inhaberin der Mühlenbach-Apotheke in Rothenuffeln, wurde der Ernst der Lage noch einmal sehr deutlich:
Ein Ausfall des VPN-Zugangsdienstes zur Telematik-Infrastruktur bedeutet: keine Rezeptbelieferung, keine Medikamente, keine Hilfe für Patientinnen und Patienten. Statt Fortschritt erleben wir Rückschritt.
Menschen stehen mit ihrer Versichertenkarte in der Apotheke und wissen nicht, ob ihr Rezept abrufbar ist. Viel zu oft lautet die Antwort: Nein. Das bedeutet doppelte Wege, Unsicherheit und Frust.
Gleichzeitig arbeiten Apotheken unter wirtschaftlichen Bedingungen, die seit 2004 kaum angepasst wurden – während die Anforderungen und Kosten längst im Jahr 2025 angekommen sind.
Als Bundestagsabgeordneter sehe ich es als meine Pflicht, solche Rückmeldungen ernst zu nehmen und in die politische Arbeit einzubringen. Digitalisierung im Gesundheitswesen muss die Versorgung verbessern – nicht erschweren.
Mein Dank gilt allen Apothekerinnen und Apothekern, die trotz dieser widrigen Umstände tagtäglich für die Menschen da sind. Ihre Stimme zählt – und ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass sie in Berlin gehört wird.