CDU Kreisverband Minden-Lübbecke

Heuerlingshaus steigert die Attraktivität des Mühlengeländes

Sommertour: Bianca Winkelmann MdL erhält Führung vom Mühlenverein Levern

Neue Ausstattung und moderne Technik für ein historisches Gebäude: Die Bauarbeiten am Heuerlingshaus auf dem Mühlengelände in Levern sind weitestgehend abgeschlossen.

Wilfried Göker (links), Fritz Thoms-Meyer (rechts) und Friedrich Klanke haben Bianca Winkelmann über das neue Heuerlingshaus informiert.Wilfried Göker (links), Fritz Thoms-Meyer (rechts) und Friedrich Klanke haben Bianca Winkelmann über das neue Heuerlingshaus informiert.

„Lediglich in der gut 80 Quadratmeter großen Wohnung im komplett ausgebauten  Dachgeschoss warten wir beispielsweise mit der Verlegung der Fußbodenbeläge“, erklärte Mühlenvereinsvorsitzender Friedrich Klanke der Landtagsabgeordneten Bianca Winkelmann. Die Christdemokratin hat im Rahmen ihrer Sommertour Station am Mühlengelände gemacht und unter anderem einen Einblick in das neue Heuerlingshaus bekommen.

„Bei der Auswahl und Ausgestaltung der Wohnung möchten wir den Interessen der künftigen Mieter entsprechen“, so Friedrich Klanke. Allerdings gehe es bei den Bewerbungen für die Wohnung nicht nur darum, eine Wohnung zu mieten, erfuhr die heimische Landtagsabgeordnete Bianca Winkelmann bei ihrem Besuch und dem Besichtigungsrundgang durch das Heuerlingshaus. Vielmehr ist der Mühlenverein auf der Suche nach einem Hausmeister. „Wer Interesse hat, aktiv an der Besucherbetreuung auf dem Mühlengelände mitzuwirken, kann sich bereits jetzt gerne bei uns melden“, sagte Friedrich Klanke.

Der Vorsitzende des Mühlenvereins Levern wies bei der Vorstellung der früheren Diele als Veranstaltungsraum darauf hin, dass mit dem Heuerlingshaus auch eine weitere Attraktivitätssteigerung des Mühlengeländes als Veranstaltungsort gegeben sei.

Fritz Thoms-Meyer, der den größten Anteil an einem sehr beachtlichen Umfang an ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden einbrachte und in dessen Händen die Gesamtplanung lag, erwähnte in diesem Zusammenhang unter anderem, dass das Erdgeschoss mit einer Fußbodenheizung ausgestattet und das Gebäude hochwertig wärmegedämmt sei. Damit sei eine ganzjährige Nutzung möglich.

Mit Rückblick auf die wegen der Corona-Pandemie ausgefallenen Mahl- und Backtage seien laufende Einnahmen massiv eingebrochen, welche derzeit zur laufenden Finanzierung und der Gebäude- und Platzunterhaltung fehlten.

„Es waren keine einfachen Monate für alle Vereine“, stellte Bianca Winkelmann fest und erwähnt in diesem Zusammenhang das Programm zum „Neustart Miteinander“ des Landes: „Bis zu 5.000 Euro sollen Vereine, die durch Corona in Notlage geraten sind, als eine einmalige finanzielle Unterstützung erhalten, um ihre Veranstaltung corona-konform auf die Straße oder in den Saal zu bringen. Wir unterstützen damit das, was die Menschen verbindet“, so die Landtagsabgeordnete. Nachdem CDU und FDP den dazugehörigen Antrag jüngst ins Plenum eingebracht hätten, werde das NRW-Heimatministerium in Kürze über die Details informieren.

Von den Vorstandsmitgliedern mit dabei war auch Wilfried Göker, dem als Nachbar die Geschichte des 1865 von der Familie Klostermann erbauten Heuerlingshauses gut bekannt ist. „Es gab für den umfangreichen Umbau des Heuerlingshauses zwar keine Auflagen, was den Denkmalschutz betrifft“, berichtete Vorsitzender Friedrich Klanke. „Wir haben dennoch besonders darauf geachtet, dass wir die Grundsätze der dorfbild- und regionaltypischen Bauweise beibehalten, damit sich auch das Heuerlingshaus weiterhin als ‚gewachsene Einheit‘ in dem vorhandenen Gebäudeensemble rund um die Mühle einfügt.“ Bianca Winkelmann zeigte sich beeindruckt von dem Ergebnis und ganz besonders von dem hohen ehrenamtlichen Engagement mit rund 3.000 geleisteten Arbeitsstunden für dieses Projekt.